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Aktuelles 16.06.2023 Alt und neu: Fairer Direkthandel als politische Intervention Veranstaltung mit Aissata Soumaoro (Koordinatorin des Frauenkollektivs Musow Lafia in Bamako/Mali) über Empowerment, Möglichkeiten eines fairen Direkthandels zwischen Mali und Europa sowie direkte Beziehungen im Rahmen globaler und dekolonialer Solidarität. Die Hamburger Veranstaltung wird vom Flüchtlingsrat Hamburg unterstützt V30 Vogelhüttendeich 30, 21107 Hamburg Wilhelmsburg 19:00 Uhr |
Der Alltag in Bamako stellt sich als Überlebenskunst dar: „Tout le monde doit se débrouiller“ ist ein
viel gehörter Ausspruch – alle müssen sich irgendwie durchschlagen.
Unter diesen Bedingungen können kleine Produzent:innen wie Musow Lafia kaum Gewinne erwirtschaften. Das hat verschiedene Gründe: Zum einen unterliegen Grundnahrungsmittel einer strengen Preiskontrolle. So werden Konsument*innen zwar geschützt, aber für Produzent*innen ist es kaum möglich, einen höheren Preis zu verlangen, schon gar nicht für Lebensmittel aus ökologischer Produktion. Zum anderen unterliegen kleine Kollektive wie Musow Lafia einem allgemeinen Preisdruck durch große Produzent*innen, unter anderem Billigimporteure von Reis aus Asien oder Weizen aus Europa. All dies ist der Grund, weshalb sich Musow Lafia nicht nur für eine Stärkung der lokalen Lebensmittelproduktion einsetzt. vollständige Seite von afrique-europe interact Flüchtlingsrat Hamburg, Nernstweg 32-34, 22765 Hamburg Tel.: 040-431587 Fax: 040-4304490 info@fluechtlingsrat-hamburg.de |
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